Am 24. März 2022 wurde im Agenda-Beirat das Solardachkataster für die kommunalen Gebäude im Markt Elsenfeld vorgestellt. Das Büro BFT und die Bauverwaltung hatten die Eignung  aller Dächer für eine Photovoltaikanlage untersucht und mit den Ampel-Farben bewertet:

grün bedeutet sofort umsetzbar
gelb bedeutet nach genauerer Prüfung mittelfristig umsetzbar und
rot bedeutet nicht umsetzbar.

Dabei kam eine stattliche Anzahl von möglichen Dächern zusammen. Sofort losgehen könnte es zum Beispiel mit dem Dach des Kindergarten Wunderland und dem neuen Dach auf dem Sanitärgebäude im Elsavapark. Gelb bewertet wurde beispielsweise der Kindergarten Sonnenschein.

Uns ist es wichtig, dass alle „grünen“ Dächer zeitnah umgesetzt werden und wir schlagen vor, das Dach vom Kindergarten Wunderland und vom Sanitärgebäude im Elsavapark noch in diesem Jahr mit einer Anlage auszustatten. Die Haushaltsmittel dafür sollten in der Haushaltsberatung am Montag bereitgestellt werden.

Für die weiteren Dächer wünschen wir uns einen ambitionierten Zeitplan. Uns ist bewusst, dass die Finanzierung dieser Anlagen zuerst stehen muss und wir nicht alle möglichen Projekte sofort umsetzen können. Die gemeindlichen Pflichtaufgaben haben natürlich Vorrang.
Aber um das 1,5°-Ziel zu erreichen sind die Kommunen gefragt. Die Marktgemeinde hat ca. 50 öffentliche Gebäude. Hier gilt es, als Vorbild voranzuschreiten. Das gute daran: Langfristig rechnet sich fast jede Photovoltaikanlage. Ob dafür ein Speicher notwendig ist oder ob der Tagesverbrauch so hoch ist, dass sich ein Speicher nicht lohnt, muss bei so vielen Objekten von einem Ingenieurbüro bewertet werden.