Feierabendrunde der UBV Elsenfeld:
Nach Abschluss des Stadtradelns lud die Unabhängige Bürgervereinigung (UBV) Elsenfeld zu einer informativen Feierabend-Fahrradrunde von Schippach nach Elsenfeld. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer machten an fünf Stationen halt, um sich vor Ort ein Bild von aktuellen Herausforderungen und Verbesserungsvorschlägen im Radverkehr zu machen.
5 kurze Stopps
Startpunkt war der Festplatz in Schippach, wo Bürgermeisterkandidat Thomas Becker von der Idee einer Mitbürgerin berichtete, den angrenzenden Radweg künftig zu beleuchten.
An der zweiten Station, einem Abzweig in einen Feldweg, diskutierten die Teilnehmenden die Möglichkeit einer Elsava-Querung an der Furt gegenüber der Firma Wekumat. Ziel: Eine bessere Verbindung zwischen dem Roten Rain in Rück und dem Elsavatalradweg.
Dritter Halt war die Fahrrad-Abstellanlage am Schulzentrum Elsenfeld. Die Teilnehmer waren sich einig: Die hier eingesetzten Fahrradbügel stellen die praktikabelste und sicherste Lösung dar.
Der nächste Stop war an der Brücke über die Umgehungsstraße. Hier wurde die Idee des Staatlichen Bauamts vorgestellt, den bestehenden Radweg an der Fröbelstraße mit dem geplanten Radweg über die Mainbrücke zu verbinden – ein Pluspunkt für überörtliche Radverbindungen.
Die letzte Station war die Baustelle an der Georg-Keimel-Mittelschule. Dabei wurde auch der Zustand des angrenzenden Radwegs entlang der Elsava bis zum Elsavapark diskutiert. Die teils erheblichen Wurzelschäden stellen hier ein echtes Sicherheitsrisiko dar.
Im weiteren Verlauf der Runde wurden zusätzliche Themen angesprochen:
•die Situation am Bahnhof Elsenfeld,
•der Radweg in die Siedlung am Bahnbogen,
•die Verbindungen nach Erlenbach und Hofstetten,
•sowie das Abbauen von Barrieren, etwa durch abgesenkte Bordsteine.
Fahrradklimatest 2024
Im Anschluss stellte Bürgermeisterkandidat Thomas Becker das Ergebnis des Fahrradklimatests 2024 vor. Elsenfeld erhielt die Gesamtnote 3,6.
Besonders positiv hervorgehoben wurden im Test (Schulnote in Klammern):
•gute Erreichbarkeit des Ortszentrums mit dem Rad (2,1),
•geöffnete Einbahnstraßen in Gegenrichtung (2,5),
•zügiges Vorankommen mit dem Rad (2,6),
•Wegweisung für Radfahrende (2,8),
•und die Medienberichterstattung (2,9).
Verbesserungspotential laut Testergebnis besteht jedoch bei:
•dem Angebot an Leihrädern (5,6),
•Ampelschaltungen (4,5),
•Kontrolle von Falschparkern (4,0),
•Radmitnahme im ÖPNV (4,3),
•sowie der aktuellen Radverkehrsförderung (4,1).
Welche Themen die UBV priorisieren möchte, entscheidet sich bei der Erstellung des Wahlprogramms für die Kommunalwahl am 8. März 2026. Sie sind herzlich eingeladen, sich mit einzubringen.
Weitere Informationen, das ausführliche Testergebnis finden Interessierte hier:
- Ergebnis des Fahrradklimatestes 2024: https://fahrradklima-test.adfc.de/ergebnisse