Im März gab es viele interessante Themen, die im Marktgemeinderat und in den Ausschüssen beraten wurden.
Sitzung des Haupt- und Finanzausschuss am 3. März
Hier wurde über den Verwaltungshaushalt mit dem Stellenplan und der Vermögenshaushalt beraten und beschlossen.
Sitzung des Bauauschusses am 9. März
Bei einer Ortseinsicht wurde der bauliche Zustand des Bahnhofsgebäudes und der Außenanlage in Augenschein genommen. Dabei stellte sich die Frage, was mittel- und langfristig mit dem Gebäude geschieht. Da im Gebäude nach wie vor Bahntechnik installiert ist, können wir nicht darüber entscheiden, ohne mit der Bahn über ihre Planungen zu sprechen.
Sitzung des Agenda-Beirates am 18. März
In dieser Sitzung ging es hauptsächlich um den Artenschutz.
So wird ein Wildbienenhaus unterhalb des Schützenhauses aufgestellt, die Ausweisung von Naturwaldgebieten nimmt konkrete Gestalt an, die Gemeinde nimmt am Pilotprojekt zu Artenvielfalt in unseren Weinbergen teil und der Ablauf der Biotopkartierung im Landkreis Miltenberg wurde vorgestellt.
Sitzung des Marktgemeinderates am 22. März
Mit dem „Masterplan grün“ wurde in dieser Sitzung ein grober Leitfaden für die Planung der Grünflächen in den kommenden Jahren festgelegt. Eine rege Diskussion entwickelte sich zur Erhaltung der Platanen auf dem Schulcampus. Die Abstimmung darüber ergab einen mehrheitlichen Beschluss für eine Neuanpflanzung im Rahmen der Neugestaltung des Schulcampus.
Eine echte Herausforderung ist die Suche nach einem Platz für zwei Kinderkrippen- und zwei Kindergartengruppen. Bei einer Gruppe im Kindergarten Sonnenschein in Rück-Schippach waren sich alle Fraktionen einig. Die drei übrigen Gruppen sollten in Elsenfeld einen Platz bekommen. Während die anderen Fraktionen das Grundstück in der Hauptstraße 26 bevorzugen, hat sich die Mehrheit der UBV-Fraktion für einen Anbau an bestehende Gruppen stark gemacht.
Wir sehen hier viele Vorteile, z.B. die Verteilung auf mehrere Haushaltsjahre und das Andocken an eine bestehende Infrastruktur. Die pädagogischen Einwände gegen die Erweiterung verstehen wir gut, sehen aber eine Lösung in der Anpassung der Organisationsstruktur der Einrichtungen. Auch die Einrichtung eines Familenzentrums begrüßen wir ausdrücklich.
Das Objekt in der Hauptstraße sehen wir kritisch. Zum einen gibt es hier viele Fragezeichen: Parkplätze? Grunderwerb? ausreichend Platz?
Zum anderen stehen wir hinter der Planung als kulturellen Treffpunkt. In Sitzungen mit vielen Mitbürger:innen wurde hier ein tragfähiges und förderwürdiges Konzept erstellt, das den größtmöglichen Erhalt der historischen Gebäude beinhaltet.
Zum Abschluss der öffentlichen Sitzung wurden Wolfgang Büttner und Richard Salzer für ihren langjährigen Einsatz im Marktgemeinderat geehrt und Bauamtsleiter Berthold Hüttl in die Freistellungsphase seiner Altersteilzeit verabschiedet. Die UBV-Fraktion bedankte sich ganz herzlich für die gute Zusammenarbeit und wünschte ihm alles Gute für die kommende Zeit.