Die erste Junihälfte war für die UBV-Fraktion durch die Pfingstferien recht ruhig.

Los ging es mit der

Bauausschussitzung am 16. Juni 2020

In der Juni-Sitzung des Bauausschusses ging im öffentlichen Teil um Bauanträge. So wurden unter anderem zwei Bauanträgen für Einfamilienhäuser in Eichelsbach, einem Bauantrag für einen Dachgeschossausbau in Schippach und mehreren betriebliche Anträge das gemeindliche Einvernehmen erteilt.
Bei einem Bauantrag für einen Garagenneubau und ein Reifenlager wurde die Beschlussfassung zurückgestellt, um zustimmungsfähige Planungen zu erreichen.

Fraktionssitzung am 18. Juni 2020

Vor jeder Gemeinderatssitzung trifft sich die UBV-Fraktion zur Fraktionssitzung.

Gemeinderatssitzung am 22. Juni 2020

Es standen große Themen an, die eine interessante und spannende Sitzung versprachen und so kamen viele Mitbürger*innen ins Bürgerzentrum.

  • Das Büro Stete-Planung stellte das Verkehrskonzept für die Erlenbacher Straße vor.
    Es wurden verschiedene Varianten und Überlegungen vorgestellt, z.B. ein Kreisverkehr an der Kreuzung zur Rosenstraße oder verschiedene Abbiege-Szenarien an der Einmündung des Forstweges. Das aktuelle Konzept knüpft an das städtebauliche Entwicklungskonzept von 2009 an und übernimmt die Prinzipien der Marienstraße.
    https://www.elsenfeld.de/gewerbe-bauen/staedtebauliches-entwicklungskonzept-elsenfeld-2009/
  • Das Wasserwirtschaftsamt Aschaffenburg und das Planungsbüro CDM Smith stellten die Varianten des Hochwasserschutzes mit einem Deichbau und einer Hochwasserschutzmauer vor.
    Da es dabei zu sehr vielen Fragen kam, wurde die Beschlussfassung über eine Vorzugsvariante auf unsere Bitte hin auf eine der nächsten Marktgemeinderatssitzungen verschoben.
    Das UBV-Team wird sich alle Varianten noch einmal genau anschauen, sowohl auf dem Plan, als auch in den Angelgärten und dem Elsavapark, um hier eine optimale Lösung zu finden.
  • Die Telekom plant einen Mobilfunkmast mit 10m Höhe am Ortsausgang in Richtung Elsenfeld auf Privatgrund zu bauen. Dazu braucht sie das gemeindliche Einvernehmen nicht. Die Verwaltung wurde aber beauftragt, die Telekom um die Suche nach einem Alternativstandort zu bitten, da der Standort sehr nah an die Barbarastraße angrenzt.
  • Nach dem Antrag des Naturschutzvereines auf Aufruf des Klimanotstandes auf der Bürgerversammlung wurde von der Verwaltung die Bildung eines Arbeitskreises unter der Federführung der drei Umweltbeauftragten vorgeschlagen.
    Dazu äußerte ich mich in der Sitzung folgendermaßen:

„Der Begriff „Klimanotstand“ soll sagen, dass wir anerkennen, dass wir uns in einer Notlage befinden. Darum geht es ja dem NSV in erster Linie. 

Ob wir dabei genau diesen Wortlaut verwenden oder aber uns auf einen anderen Begriff einigen, ist eher zweitrangig.

Die Hauptsache ist doch, dass wir etwas unternehmen und dass wir das schnell tun.

Mit schnell meine ich, dass wir schon in den nächsten Wochen erste Ideen gesammelt haben sollten, entweder im Agenda Ausschuss oder in einem eigenen Klima-Arbeitskreis.“


Wir forderten auch, 2 Ideen zu prüfen: Den Bau des Mensagebäudes in Holzständerbauweise um hier möglichst CO2 neutral bauen zu können und die Prüfung eines Nahwärmenetzes im Rahmen der Kanalbaumaßnahme im Mühlweg.
Für beide Ideen scheint aber leider der Planungsfortschritt zu weit entwickelt, um hier das Ruder nochmal rumreißen zu können.

  • Der Gemeinderat hat sich einstimmig dafür ausgesprochen, am Pilotprojekt CarSharing teilzunehmen.
    Demnach sollen 3 verschieden große Autos auf dem Parkplatz am Elsavapark stationiert sein.
     

Sitzung des Agenda-Beirates am 25.6.2020

Hier hat sich Björn Henn ein paar Notizen gemacht.

  • Mitteilung des Wasserwirtschaftsamtes

Die einst gebauten Triebwerkskanäle an der Firma Kotte in Rück/Schippach, die nicht mehr genutzt werden, werden nicht zurück gebaut, da man dadurch wohl mehr gewachsene Natur wieder zerstört, als der Rückbau Gutes bringen würde.

  • Das Stadtradeln wird im Zeitraum vom 14.9. bis 4.10.2020 stattfinden.
  • Beratung über den Antrag auf Ausweisung von Naturwaldgebieten im Kommunalwald

Das war der ausführlichste Punkt an dem Abend. Förster Fischer hatte einen Überblick über unseren Wald gegeben (mit Bilder-Präsentation), berichtet über Biotop-Bäume und die im Vergleich zum Forstwald schon deutlich naturnahere Bewirtschaftung. Er sehe das aber durchaus zwiespältig: Zum einen sieht er die Nutzung des Waldes als sinnvoll und wichtig an, zum anderen sei er auch Naturfreund und daher offen für diesen Weg, wenn er gewünscht wird. Er sprach von etwa 27 Hektar älterem Buchenwald, der hierfür in Frage käme. Das entspreche zwar nicht den gewünschten 10% des kommunalen Waldes, aber es sollte ja auch sinnvolle Flächen sein. Alle Ratsmitglieder signalisierten Einverständnis und sahen die Sinnhaftigkeit, dass Projekt weiter zu verfolgen.

Was hat die UBV im Juni noch unternommen?

Am 23. Juni sind wir nach Eichelsbach zu unserem Freund Egmar Hein gewandert, der uns bestens versorgt hat. Danke Egmar!
Neben der gesamten Fraktion konnten sich noch einige aus dem UBV-Team dazugesellen. In lockerer Atmosphäre wurde auch die Sitzung des Marktgemeinderates nachbesprochen.
Am 29. Juni traf sich das UBV-Team zum ersten Mal nach der Wahl und dem Lockdown zu einem gemeinsamen Austausch und einem geselligen Abend.